Das Jahr 2014
04.10.2014 – Volksparkjunxx beim Auswärtsspiel in Dortmund
Vor dem Spiel gab es auch ein Treffen mit einigen Mitgliedern der Rainbow Borussen.
08.09.2014 – Kurzfilm “Der Tag wird kommen“ – Marcus Wiebusch (Kettcar Frontmann)
“Der Tag wird kommen“ beschäftigt sich mit dem Thema Homophobie und Fußball. Hauptdarsteller sind Stephan Waak und Nils B. Höddinghaus als bester Freund. Gedreht wurde der Film in mehreren Fußballstadien. Auch einige Mitglieder der Volksparkjunxx sind in dem Video zu sehen. Dennis Dirksen und Björn Lingner führten Regie, das Drehbuch schrieb Marcus Wiebusch selbst.
RTL nord hat am 10.09.2014 über das Projekt berichtet. Auch Britta kommt kurz im Beitrag zu Wort.
Den Beitrag gibt es hier:
http://www.rtlnord.de/nachrichten/song-gegen-homophobie-im-fussball.html
23.08.2014 – Gruppentreffen zum Saisonstart
Rudelgucken mal anders, nämlich bei Darko zuhause mit Grillen, Salat, leckeren Nachspeisen und ne Menge Spaß dabei.
06.07.2014 – CSD Parade in Köln
28.-30.03.2014 – Volksparkjunxx Sylt Wochenende
Zum ersten, aber sicher nicht zum letzen Mal war unser Fanclcub aufgebrochen, um uns fernab des Fußballs einfach noch besser kennenzulernen und gemeinsam ein schönes Wochenende zu verbringen.
19.02.2014 – Trauermarsch für HSV Kultmasseur Hermann Rieger (†72)
Am Dienstag, 18.02.2014, erlag Hermann Rieger mit 72 Jahren seinem schweren Krebsleiden, die HSV-Familie trauert um ihren größten Sympathieträger, den Kult-Masseur. Felix Magath: „Wer Hermann kannte, der weiß, was wir verloren haben.”
Franz Beckenbauer: „Hermann war nicht nur Masseur, sondern auch Seelsorger und ein wundervoller Mensch.”
Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz:„Dieser Bayer war ein echter Hamburger.”
Rund 1000 Fans versammelten sich am Mittwochnachmittag am S-Bahnhof Stellingen und marschierten in Gedenken an ihren Liebling zum Stadion. Am Uwe-Seeler-Fuß, dort, wo auch ein Abdruck von Riegers Hand verewigt wurde, hielten sie inne. Zahlreiche Blumen und Kerzen wurden schon am Vormittag dort abgelegt. Der „Walk of fame” wird zur Pilgerstätte für alle Trauernden.
08.01.2014 – Outing von Thomas Hitzlsperger
Hitzlsperger outet sich
Dass der 08.01.2014 ein denkwürdiger Tag wird, nur weil sich ein ehemaliger deutscher Nationalspieler als schwul outet, sagt eigentlich schon Alles! Dabei meine ich natürlich nicht die persönliche Entscheidung von Thomas Hitzlsperger, es zu tun. Ich allerdings lebe die Toleranz und nehme es als das hin, was es sein sollte: kein Thema! Da hat ein junger Mann viele Jahre seines Lebens womöglich aus Angstgefühlen, Scham oder Unsicherheit das Leben nicht offen schwul leben können, weil sein Umfeld, sprich Spieler, Funktionäre, Medien und sicher auch Teile der Fans ihm das Gefühl gaben, dies sei nicht möglich. Es sind die unbedachten Äußerungen z.B. in Form von Schwulenwitzen oder eben die gängigen vorherrschenden Klischees, Schwule seien zu weich und mitunter dem Fußballmannschaftssport nicht gewachsen, weil die nötige Härte im Zweikampf und das Durchsetzungsvermögen fehle. Wir als Fanclub möchten auch nicht irgendeine Sonderbehandlung aufgrund der sexuellen Orientierung unserer Fanclubmitglieder. Aber die Toleranz fordern wir ein, uns nicht verstecken zu müssen. Diese Gleichbehandlung wünsche ich allen schwulen Fußballern.
Sehr schön zusammengefasst hat die Gedanken der Sportjournalist Tom Vaagt in seinem Kommentar auf Sport1.de „Das Coming-Out von Thomas Hitzlsperger muss man als mutig bezeichnen. Dies sagt mehr über den Fußball als über den Ex-Profi aus. Thomas Hitzlsperger ist schwul. Und das ist eigentlich ziemlich egal. Was sagt die sexuelle Orientierung eines Menschen über seine Persönlichkeit aus? Nichts. Ist ein Homosexueller in irgendeiner erdenklichen Hinsicht mit anderen Maßstäben zu bewerten? Nein. Dennoch muss man Hitzlspergers Bekenntnis als mutig bezeichnen. Und wenn man das tut, fühlt man sich gleichzeitig doch ziemlich armselig.
Schließlich ist unsere Welt doch so offen, tolerant und aufgeklärt. In vielen Bereichen mag das auch durchaus stimmen. Dort ist Homosexualität gesellschaftlich akzeptiert. Es gibt schwule Politiker, schwule Schauspieler, schwule Banker und schwule Bauarbeiter. Nur bei Fußballern war das bisher immer so eine Sache. Fußballer sind nicht schwul. Sie haben es nicht zu sein. Wer es dennoch ist und offen dazu steht, benötigt: Mut. Das ist: traurig. Schwul gilt als anders und anders macht Angst. Beides ist blödsinnig. Hätte ein heterosexueller Hitzlsperger den VfB Stuttgart 2007 noch eindrucksvoller zur deutschen Meisterschaft geführt? Nein. Hätte ein heterosexueller Hitzlsperger das DFB-Team 2006 im Alleingang zum Weltmeister gemacht? Wohl kaum.
Thomas Hitzlsperger ist ein schwuler Fußballer. Und in seinen besten Zeiten war er ein ziemlich guter dazu. Vor allem ist er aber ein Mensch. Und als solcher verdient er Respekt. Ohne Wenn und ohne Aber. Das war so. Das ist so. Das bleibt so.“
Thorsten L. Sprecherrat der Volksparkjunxx
mit einem zitierten Kommentar von Tom Vaagt(Quelle: sport1.de)
Kurzes Mopo Interview mit Schnacker Jens zum Thema (10.01.2014)
Radio Interview des NDR mit Schnacker zum Thema (09.01.2014)